Abgedreht: Musikvideo für Marion & Sobo

Eine Zusammenarbeit mit dem Musiker-Duo Marion & Sobo stand irgendwie schon lange im Raum. Kennengelernt habe ich Marion beim Fotoshoot mit meiner Frau Beatrice für unser Fotoprojekt Gesichter Bonns vor etwa zwei Jahren. Ich glaube schon damals waren wir uns sympathisch und als wir ein musikalisches Rahmenprogramm für die Ausstellung der Gesichter Bonns zusammenstellten, waren Marion & Sobo bei Bea und mir sofort ganz oben auf der Wunschliste.

Marion & Sobo Fabrik45

Marion & Sobo zur Ausstellungseröffnug der Gesichter Bonns (Foto: Christoph Heinrich)

Als es dieses Jahr an den Release ihres neuen Albums „Migrateurs“ ging, kamen Marion & Sobo für das Musikvideo zur gleichnahmigen Single auf mich zu. Schön, wenn Kreative regional vernetzt sind! 😉 Bock darauf, das Video für die Beiden zu machen hatte ich ohnehin schon. Als ich den Song dann zum ersten mal gehört hatte, machte mein Bock auch noch Bocksprünge, denn mir gefiel die gefühvoll angejazzte Weltmusiknummer der Beiden auf Anhieb richtig gut!

Also traf der Videograf sich mit Marion & Sobo in einem kleinen Bonner Café, um erste Ideen für die Umsetzung des Musikvideos zu bequatschen. Wirklich schön war, dass wir drei sofort auf einer Wellenlänge gefunkt haben, während wir das Drehbuch für den Film entwickelten. Früh war uns dreien klar, dass das Video viel mit Natur und grünen Wiesen zu tun haben sollte – und wir auch eine Kamera-Drohne unter freiem Himmel einsetzen wollten.

Endlich schönes Wetter – ab in den Schatten! (Foto: Marion Lenfant-Preus)

Sommer 2016, Du Arsch!

Und genau das wurde uns dann zum „Problem“: Wegen der Unbeständigkeit des Sommers 2016 rückte der Dreh und somit natürlich auch der Release-Termin des Videos von Mai in den Juli. Denn immer wenn wir grade drehen wollten, schlug das Wetter um oder eine Erkältung funkte uns dazwischen.

Ich bin wirklich froh, dass wir trotz aller Terminrückschläge drangeblieben sind und Ende Juli endlich mit dem Dreh beginnen konnten – auch wenn wir uns dafür ausgerechnet den mit 36° C bis dato heißesten Tag des Jahre ausgesucht hatten. Ungefähr 10 Drehstunden, einen leichten Sonnenstich und einen bösartigen Sonnenbrand später, war „Migrateurs“ im Kasten!

Wenn schon Sommer, dann aber auch richtig: Nebenwirkung von 10 Stunden Vieodreh in der prallen Sonne.

Wichtig war mir als Filmemacher, dass die beiden im Video so natürlich und sympathisch rüberkommen, wie sie auch „in echt“ sind. Und ich denke, dass das gelungen ist! 🙂

Das Schöne am Dreh war neben der guten Zusammenarbeit mit Marion & Sobo auch, dass wir unseren kreativen Impulsen nachgeben konnten und auch spontan das Drehbuch geändert haben, wenn uns eine Idee kam. Sobos Gitarrensolo auf einem Heuballen in leicht glamrock-artiger Manier stattfinden zu lassen, war eine solche spontane „Schnapsidee“, deren Umsetzung trotz großer Hitze und wackeligem Untergrund unheimlich witzig war 😀

Und auch in die einzelnen Schritte der Postproduktion waren die beiden stets kreativ involviert, so dass ich ihre Vorstellungen immer sofort umsetzen konnte. Mit dem Ergebnis sind Marion & Sobo und ich sehr zufrieden 🙂

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