Der Videograf als Fotograf

Warum Schuster immer bei ihren Leisten bleiben sollen, habe ich noch nie verstanden. Ist halt irgendwie typisch deutsch: Mach bloß nix, was andere nicht von Dir erwarten. German Angst.

Als meine Frau eine Anfrage des Büros der Bonner Bundestagsabgeordneten Katja Dörner für Portraitfotos der Mitarbeiter bekam, musste sie leider absagen, weil sie zu diesem Zeitpunkt in Mutterschutz war. Pfiffig wie sie nun mal ist, schlug sie aber sofort vor, dass ich ja die Fotos machen könne.

Videograf goes Fotograf

Und warum auch eigentlich nicht? Schließlich gibt es ja bereits ein Fotobuch, auf dem neben ihrem Name auch meiner drauf steht. Und außerdem filme ich hauptsächlich mit DSLR-Kameras, die ja ursprünglich von ihren Herstellern zum Fotografieren gedacht waren und weniger zum Filmen (erst später stellten die User dann fest, dass die Dinger ja auch super Videos machen können).

Also los ging’s: Kamera und Licht eingepackt, ab ins Wahlkreisbüro in der Bonner Altstadt und… erst mal ne Stunde gequatscht. Denn das kann man mit den Abzulichtenden, Büroleiter Holger Koslowski und dem studentischen Mitarbeiter Floris Rudolph wunderbar – der Morgen nach Trumps Wahlsieg bot ja auch genug Diskussionsstoff.

Die Fotos (ein paar Spaßbilder inklusive) waren dann auch relativ schnell im Kasten, nachem wir uns für zwei Stile (einmal ein eher klassiches Portrait indoors mit Kunstlich und eine etwas urbanere Tageslichtvariante) entschieden hatten. Denn fotografieren kann ich natürlich schon – auch wenn ich es als kommerzielle Dienstleistung bisher eher selten angeboten habe.

Aber vielleicht nehm ich das jetzt ja ins Portfolio auf, denn Spaß gemacht hat es auf jeden Fall, auch mal auf den sonst eher vernachlässigten Auslöser der Kamera zu drücken. 😉

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